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Maria
Montessori
Centrum
Kassel

"Hilf mir selbst zu glauben"



Das „Gebet“ von Maria Montessori:

„Hilf uns, oh Herr, 
die Geheimnisse des Kindes zu ergründen,
dass wir es erkennen,
es lieben,
um ihm dienen zu können
gemäß den Gesetzen der Gerechtigkeit
und deinem göttlichen Willen folgend.“




„Damals (in Indien) nun verfasste ich dieses Gebet, das sich so sehr auf die Art Erziehung bezieht, wie sie im Kinderhaus praktiziert wird, dass es einem wie ein praktischer Wegweiser für die Lehrerinnen erscheinen kann, der sie dabei unterstützen soll, in ihrer Haltung gegenüber den Kindern auszudauern....
...Es ist ein Memorandum und zugleich ein geistiges und praktisches Programm. Jeder auch ein nicht-religiöser Mensch oder Praktizierender welcher Religion auch immer, kann das gleiche Gebet wiederholen, indem er sich auf die darin angegebenen Prinzipien konzentriert. Das Gebet enthält sieben Teile, die auch die Überschriften zu Kapiteln über die Haltung und die Ziele sein könnten, die die Lehrerin einer Montessori-Schule erreichen sollte.“

M. Montessori, Gott und das Kind: Kleine Schriften Montessoris, hrsg. G.Schulz-Bennisch, Freiburg 1995, S. 106f



Maria Montessori zur Bedeutung von Religion


„Wir müssen bedenken, dass Religion eine universale Empfindung ist, die in jedem Menschen existiert und existiert hat seit Beginn der Welt. Es ist nicht etwas, was wir dem Kind geben müssen. Gerade so, wie in jedem Menschen eine Tendenz gegeben ist, Sprache zu entwickeln, ist eine Tendenz gege- ben, Religion zu entwickeln(...). Sprache und Religion sind die beiden Kennzeichen jeder Menschengruppe(...).


Wenn uns Religion fehlt, so fehlt uns etwas Fundamentales für die Entwicklung des Menschen.“
M. Montessori, Gott und das Kind: Kleine Schriften Montessoris, hrsg. H.Helmig, Freiburg 1964, S. 96f